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Warum ist Wunddokumentation so wichtig?

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Bei der erfolgreichen Wundbehandlung kommt es nicht nur auf die sachgemässe Reinigung und indikationsgerechte Versorgung der Wunden an. Die Wunddokumentation hilft Ihnen als Wundbehandler:in auch dabei, die ordnungsgemässe Versorgung von Wunden sicherzustellen. Gerade bei der Behandlung chronischer Wunden ist die Dokumentation äusserst sinnvoll.

Zudem ermöglicht eine elektronische Dokumentation eine bessere Übersicht, vereinfachte (papierlose) Speicherung und in gewissem Masse auch Auswertung der Daten (ökonomischer und wissenschaftlicher Aspekt).

Für uns von der Akademie-ZWM® ist die Dokumentation aus diesem Grund ein wichtiger Teil unserer Fort- und Weiterbildungen. Zudem bieten wir eine Reihe sinnvoller Lösungen für die professionelle Dokumentation an. Dazu zählt neben klassischen Erfassungsbögen auf Papier auch die von uns primär konfigurierte MedCubes-Wunddokumentations-Software.

Was ist die Wunddokumentation?

Methoden dokumentiert

Bei der Wunddokumentation geht es zum einen darum, festzuhalten, wie sich eine Wunde während der Therapie entwickelt. Zum anderen werden das Wundmanagement und die angewandten Methoden dokumentiert. Als Wundbehandler:in dokumentieren Sie regelmässig, ob die Wunde verheilt oder ob zum Beispiel neue Entzündungen auftreten.

Die Wunddokumentation gewährleistet damit:

  • Qualitätssicherung
  • Daten für andere an der Wundbehandlung beteiligte Personen
  • Rechtssicherheit
  • Auswertbarkeit und rascher Zugriff

Die Dokumentation basiert auf den Anamneseergebnissen und den Diagnosen. Zu den wichtigsten zu dokumentierenden Aspekten zählen:

  • Wundursache(n)
  • angewandte Therapien und Massnahmen
  • Symptome (z. B. Nässen, Jucken, Geruchsentwicklung)
  • Heilungsfortschritt und Prognosen
  • Schmerzen (z. B. anhand einer visuellen Analogskala zu erfassen)
  • Einschränkungen (z. B. bei der Mobilität der Patient:innen)
  • psychosoziale Folgen
  • verschriebene bzw. bisher genutzte Hilfsmittel (z. B. An- und Ausziehhilfen, medizinische Sitzkissen, Kompressionsstrümpfe, Verbandmaterial, …).

Um die Wunddokumentation so objektiv und hilfreich wie möglich zu gestalten, wurden im Laufe der Zeit einheitliche Standards entwickelt. Indem Sie die Anamneseresultate anhand immer gleicher Fragebögen festhalten, stellen Sie die Vollständigkeit und Objektivität der Daten sicher.

Zusammenarbeit mit anderem medizinischem Personal

Wunddokumentation

Die Dokumentation Ihrer Tätigkeit dient nicht nur dazu, Ihre Arbeit zu vereinfachen. Insbesondere spielt sie auch für die Zusammenarbeit mit anderem medizinischem Fachpersonal eine Rolle. Ob Ärzt:innen, Krankenpfleger:innen oder andere Wundbehandler:innen: Sie alle profitieren davon, wenn Sie die Wundbehandlung lückenlos erfasst haben. Letztlich kommt dies den Patient:innen zugute.

Die Dokumentation per se als auch im Besonderen die Wunddokumentation, wird immer wichtiger und umfassender. Dabei sollten Sie bei der Auswahl eines elektronischen Wunddokumentationssystemes besonders darauf achten, was für Sie in Ihrem speziellen Fall notwendig und sinnvoll ist (gut prüfe, wer sich binden will). Dabei ist wichtig zu beurteilen, ob das System Ihnen mehr Übersicht bringt, ein rascheres Auffinden aller notwendigen Information bringt und dabei wiederkehrende Daten automatisch weiterführt (Sie prüfen dann nur noch und bestätigen). Nur Veränderungen müssen dann im Einzelnen zusätzlich dokumentiert werden.

Damit andere behandelnde Ihre Dokumentation auch nutzen können, ist es wichtig, dass sie so wenig subjektiv wie möglich ist. Daher ist es sinnvoll, auf ein einheitliches Erfassungssystem zurückzugreifen. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten im Abschnitt zu den unterschiedlichen Dokumentationsmöglichkeiten.

Rechtssicherheit durch umfassende Dokumentation

 

Weiterhin ist die Dokumentation der Behandlung in vielen Fällen auch aus Gründen der Rechtssicherheit wichtig. Denn als Wundbehandler:in sind Sie für die Gesundheit Ihrer Patient:innen verantwortlich.

Gerade bei der Behandlung chronischer Wunden kann es sein, dass die Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg führt. Anhand der ausführlichen Dokumentation sowohl der Behandlung als auch der Wundentwicklung können Sie nachweisen, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.

Welche Möglichkeiten zur Wunddokumentation gibt es?

Die wunddokumentation ist fertig

Klassisch wurden die Informationen zur Wundentwicklung lange auf Papier festgehalten. Auch heute spielt die Erfassung mithilfe standardisierter Bögen zur Wunddokumentation noch eine Rolle. Allerdings hat in den vergangenen Jahren auch bei der Wunddokumentation die Digitalisierung Einzug erhalten.

Wunddokumentationssysteme wie das in Zusammenarbeit mit der Akademie-ZWM® entwickelte MedCubes beschleunigen die Dokumentation erheblich. Die sowohl als Cloud-Lösung als auch als lokales Server-System verfügbare Software wurde auf Grundlage der bestehenden ZWM-Wunddoku-Bögen entwickelt.

Sowohl die Papierversion des ZWM-Dokusystems als auch die Software-Variante wurden im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt. So haben Sie als professionelle:r Wundbehandler:in heute Zugriff auf ein ausgereiftes System, das auf Grundlage vieler tausend Einzeldokumentationen entwickelt wurde.

Die MedCubes-Software stellt neben der eigentlichen Dokumentation praktische Übersichts-Features bereit, mit deren Hilfe Sie die Wundentwicklung schnell erfassen können. Auch die Fotodokumentation ist vorgesehen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die gesamten Daten schnell auszudrucken oder digital zu exportieren. So können die Patient:innen ihre individuellen Daten der/dem Hausärzt:in zur Verfügung stellen.

Aktuell gibt es eine Vielzahl von Wunddokumentionssystemen auf dem Markt (und es werden immer mehr). Eine Hilfe für die Suche finden Sie unter: Link

Die Akademie-ZWM®

Für uns spielt die Wunddokumentation in unseren Aus- und Weiterbildungsprogrammen eine wichtige Rolle. Aus unserer Sicht profitiert die professionelle Wundbehandlung enorm von der ausführlichen und einheitlich-objektiven Dokumentation des Behandlungsverlaufs.

Dies gilt nicht nur, weil so Erfolge und Misserfolge bei der Behandlung für Sie als Wundbehandler:in schneller erkennbar werden. Es ist auch wichtig, weil damit die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen an der Behandlung beteiligten Personen effektiver wird. Eine fehlende Dokumentation ist häufig mit unnötigen Doppelbehandlungen verbunden. Das belastet die Patient:innen und verzögert die erfolgreiche Heilung.

Um die Dokumentationsarbeit zu erleichtern, ist es sinnvoll, auf einheitliche und einfache Dokumentationssysteme zu setzen. Mit unseren simplen und kosteneffizienten Lösungen auf Papier und in digitaler Form tragen wir dem Rechnung.

Haben Sie Fragen zur Akademie-ZWM® im Allgemeinen oder zu unseren Ansätzen zur Wunddokumentation im Speziellen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Sie erreichen uns telefonisch und per E-Mail.